die sich bereits 100 und 125 Mal Blut entnehmen ließen. „Durch ihre Blutspende haben sich die Geehrten besondere Verdienste für die Allgemeinheit erworben“, betont Bettina Göbelsmann, Vorstandsmitglied beim DRK Kaiserslautern-Stadt.

„Der Blutbedarf steigt stetig“, erklärt Göbelsmann. Erstens sei aufgrund des demografischen Wandels ein relativer Anstieg des Blutbedarfs absehbar. Zweitens verweist Göbelsmann auf den medizinischen Fortschritt. Moderne Behandlungsmethoden setzen die Verfügbarkeit von Blutkonserven voraus. „Dabei kann Blut bislang nicht künstlich hergestellt werden“, betont Göbelsmann. Entsprechend hoch sei die Bedeutung der Spenden.

„Jede Spende rettet Leben.“ Dabei unterstreicht Göbelsmann die DRK-Philosophie: „Blut darf nicht zur Handelsware werden.“ Entsprechend werde der Blutspendedienst durch ein breites, meist ehrenamtliches Engagement getragen. In der Rettungskette sei die Bedeutung der Blutspender nicht hoch genug einzuschätzen. „Denn erst mit der Blutspende wird auch für das DRK das Helfen-Wollen zum Helfen-Können.“

Die Tradition der Blutspende beim DRK beginne in den frühen 1950er Jahren. Im Oktober 1962 war in Kaiserslautern der erste Blutspendetermin angesetzt. 2010 veranstaltete das DRK in der Stadt 16 Termine, bei denen 865 Personen ihr Blut spendeten. Im Jahr 2011 gab es bisher 289 Blutspenden.

Quelle: Wochenblat (ae)