Die Nummer 2590 gewinnt
Das Rote Kreuz stößt mit seinem ersten Entenrennen auf dem Gelterswoog auf große Resonanz. An die 2000 gelbe Plastikentchen schwammen am Samstagnachmittag auf dem See - auf dem Gelterswoog.
Sie starteten für einen guten Zweck, zu dem das Rote Kreuz in Kaiserslautern aufgerufen hatte und den Hunderte von Menschen gerne unterstützten.
DRK-Kreisgeschäftsführer Marco Prinz hatte die Idee eines ersten Kaiserslauterer Entenrennens und mit dem Globus-Markt, dem Pächter des Gelterswoogs und Radio Antenne Kaiserslautern dafür Partner gefunden. Weit über 1000 Entchen für 2,50 Euro das Stück hatten die Woche über im Globus-Markt schon ihre Paten gefunden, vor dem eigentlichen Rennen setzte im Strandbad nochmal ein Ansturm ein. Pro verkaufte Ente fließen zwei Euro in die ambulante Kinderkrankenpflege des DRK in Kaiserslautern, weshalb dessen Geschäftsführer beim Rennbeginn auch nicht gar zu genau auf die Uhr schaute.
Während am Eingang zum Schwimmbad noch fleißig oft gleich vier oder fünf Startkarten auf einmal erworben und ausgefüllt wurden, bestand das Team aus Globus- und DRK- Leuten im Hintergrund einen logistischen Härtetest. Jeder nummerierten Startkarte war die bereits vornummerierte Ente zuzuordnen, waren die Startkarten in Hunderterpacken so zu sortieren, dass später aus ihnen die Gewinner - so sie denn nicht persönlich anwesend waren - ermittelt werden konnten.
Feuerwehrmann Manfred Asel mit drei Männern aus dem Zug 3 der Freiwilligen Feuerwehr hatte die Entchen bereits in ein großes grünes Netz gepackt und die Ladung im Ruderboot verstaut, als eilends noch ein allerletzter, bis an den Rand mit Entchen gefüllter Karton an den Bootssteg geliefert wurde. Der Parcours ist abgesteckt: breit am Startpunkt in der Mitte des Sees, zum Ziel - einem Rohr in Ufernähe - stetig enger werdend. Vor einer beachtlichen Zuschauerkulisse am Strand kippten die Feuerwehrleute ihre Ladung ins Wasser. „Jetzt geht’s los“, jubelt ein junger Entenvater an der Hand des Vaters. Spannung erst, dann Schrecken: Ein knappes Dutzend Entchen ist aus der abgesteckten Rennstrecke entkommen, setzt sich in Richtung Seehotel ab. Die Feuerwehrleute rudern ihnen nach, fangen sie Stück für Stück ein und werfen sie zurück in den Parcours.
Wer wird gewinnen? Vom Ufer aus sind die Startnummern beim besten Willen nicht auszumachen. Der Radiomoderator springt ins Wasser, Oberbürgermeister Klaus Weichel, Vorsitzender des DRK in Kaiserslautern, und dessen Geschäftsführer tun es ihm nach. Jetzt erfahren die Zuschauer, was sich am Zieleinlauf tut.
Die Nummer 71 hat lange den Schnabel vorn, überlegt es sich aber vor dem Einlauf in die Röhre noch einmal anders. Am Ende geht die Nummer 2590 als Erste durch:
Nummer 2590 - 1. Preis - Spanienreise für zwei Personen
Nummer 2596 - 2. Preis - Fahrrad
Nummer 0071 - 3. Preis - Weber Grill
Nummer 3177 - 4. Preis - Jahreskarte K1 Kletterpark
Nummer 3136 - 5. Preis - Jahreskarte K1 Kletterpark
Nummer 0905 - 6. Preis - Jahreskarte Gelterswoog
Nummer 2061 - 7. Preis - Jahreskarte Gelterswoog
Nummer 1226 - 8. Preis - 2 Std. Rundfahrt Limoisine KL
Nummer 1079 - 9. Preis - Haartrockner Brau
Nummer 1663 - 10. Preis - Kopfhörer Philips
Nummer 0856 - 11. Preis - 2 Flaschen Wein
Nummer 0509 - 12. Preis - Thermoskanne
Nummer 0062 - 13. Preis - Kuscheldecke
Nummer 0873 - 14. Preis - Reisehaartrockener
Nummer 2574 - 15. Preis - Cocktailshaker
Nummer 2379 - 16. Preis - Einkaufstasche
Nummer 0519 - 17. Preis - Lupe
Nummer 1610 - 18. Preis - Herlitz Pen
Nummer 1707 - 19. Preis - Reisespiel Mister X
Nummer 3113 - 20. Preis - DVD "007 Die Welt ist nicht genug"
Marco Prinz ist überwältigt von der Resonanz auf seine Idee: „Wir wollen damit auf das DRK in Kaiserslautern aufmerksam machen und die vielen guten Dinge, die wir hier tun.“
Quelle: Rheinlandpfalz (krh)