DRK als Projektteilnehmer bei Ökoprofit 2009/10
Seit September 2009 arbeiten zehn Betriebe aus der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern an einer kontinuierlichen Besserung ihrer betrieblichen Umweltleistung. Dabei werden die Betriebe im Rahmen von gemeinsamen Workshops
und individuellen Einzelberatungsterminen bei der Erarbeitung von konkreten Maßnahmen zum Umweltschutz unterstützt.
„Wir haben schon einiges umgesetzt“, sagt R. Marco Prinz, Kreisgeschäftsführer Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Kaiserslautern Stadt e. V. „Das fing bei kleineren Maßnahmen an, wie zum Beispiel dem Austausch der Beleuchtung in verschiedenen Bereichen, dem Austausch von Armaturen im Lehrsaal gegen Sensorarmaturen oder dem Einbau von schaltbaren Steckdosenleisten an EDV-Geräten.
Unser bestes ÖKOPROFIT-Projekt ist ein alternatives Konzept zur Stromversorgung. Wir haben auf unseren Flachdächern eine Photo-voltaikanlage installieren lassen. Die Anlage wird in Zukunft zirka 90.000 kWh Strom/Jahr erzeugen und unseren gesamten Stromverbrauch decken. Die Kosten belaufen sich auf zirka 300.000 Euro, einsparen werden wir rund 20.000 Euro Stromkosten pro Jahr.“
Beim DRK arbeitet man schon an einem neuen Projekt, das zum Teil schon umgesetzt ist. Bis Ende 2012 soll bei Neuanschaffungen Dieselfahrzeuge auf die Euro-Norm Euro 6 umgestellt werden. „Bei den älteren Modellen verbrauchen im Durschnitt 22 Liter/100 km. Wir fahren im Jahr rund 22 Millionen Kilometer, das summiert sich. Je nach dem wie sich die Spritpreise entwickeln, sparen wir im Jahr rund 42.000 Liter Diesel. Bei einem Dieselpreis von momentan 1,20 Euro liegt die Spritersparnis bei 50.400 Euro/Jahr. Dazu kommt noch die CO2-Entlastung der Umwelt.“
„Durch die Neuerungen wird nicht nur die Umwelt entlastet, sondern es werden auch die Betriebskosten der jeweiligen Unternehmen gesenkt. Also eine win-win-Situation und ein bedeutsames Mosaiksteinchen im Klimaschutz in Kaiserslautern“, freut sich Beigeordneter Peter Kiefer über da bereits in der dritten Runden erfolgreiche Projekt der Stadt Kaiserslautern.
Quelle: Umweltjournal, Ausgabe 6