DRK Bereitschaft beim Tri-Pfalz-Triathlon
Mit 35 Helfern war die ehrenamtliche Bereitschaft des DRK-Kreisverbands Kaiserslautern-Stadt am Sonntag, 24.06.12, zur notfallmedizinischen Absicherung des erstmals stattfindenden Tri-Pfalz-Triathlons
in und um Kaiserslautern im Einsatz. Unterstützt wurde das Team hierbei von weiteren Einsatzkräften des DRK-Kreisverbands Kaiserslautern-Land (11 Einsatzkräfte), des DRK-Kreisverbands Vorderpfalz (16 Helfer), der DLRG Kaiserslautern (9 Helfer) sowie durch 3 Notärzte.
Im Rahmen des erstmals stattfindenden Tri-Pfalz-Triathlons fanden Wettkämpfe über die Olympische Distanz (1.500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) und die Mitteldistanz (2.000 m Schwimmen, 80 km Radfahren, 20 km Laufen) statt. Die Schwimmstrecke befand sich am Gelterswoog, die Radstrecke führte von dort aus durch den südlichen Teil des Landkreises Kaiserslautern und die Laufstrecke durch die Stadt Kaiserslautern. Ziel war das Fritz-Walter-Stadion, wobei die Läufer kurz vor dem Zieleinlauf noch eine letzte Hürde in Form der 70 Treppenstufen von der Malzstraße hinauf auf den Betzenberg bewältigen mussten.
Das DRK Kaiserslautern war bereits im Vorfeld der Veranstaltung in die Planung des Triathlons involviert und erstellte für den Veranstalter, die in Kaiserslautern ansässige MA3X sports & events GmbH, ein umfangreiches Sicherheitskonzept, welches als Grundlage für die Einsatzplanung diente.
Die insgesamt 74 Einsatzkräfte waren ab 06.00 Uhr morgens im Einsatz, um im Rahmen von 6 Einsatzabschnitten (Einsatzleitung, Schwimmstrecke, Radstrecke, Laufstrecke, Ziel, Technik/Logistik) die Sicherheit der Teilnehmer, Betreuer, Offiziellen und Zuschauer sicherzustellen. Hierzu wurde in den Einsatzabschnitten Schwimmstrecke, Radstrecke, Laufstrecke und Ziel an verschiedenen Positionen Einsatzkräfte vorgehalten und zudem im Zielbereich ein Behandlungsplatz eingerichtet. Neben diversen Rettungs- und Krankenwägen kam im Bereich der Laufstrecke in der Kaiserslauterer Innenstadt auch erstmals ein sog. „ELF“ (Einsatzleitfahrrad) zum Einsatz.
Aus Sicht des Roten Kreuzes ist ein Einsatz, bei dem die Patientenanzahl gering ist, ein guter Einsatz, insofern kann der Einsatz beim Tri-Pfalz-Triathlon als sehr gut bewertet werden. Insgesamt wurden durch die Einsatzkräfte des DRK Kaiserslautern 10 Patienten versorgt. Sechs Teilnehmer des Triathlons benötigten im Zielbereich medizinische Hilfe. Hinzu kamen 4 weitere Hilfeleistungen bei Patienten, die nicht direkt mit dem Triathlon zu tun hatten. Da die Helfer des DRK jedoch vor Ort waren, war es eine Selbstverständlichkeit, auch hier einzugreifen. So wurde einer alkoholisierten Person in Kaiserslautern ebenso geholfen wie den Opfern eines Verkehrsunfalls in Waldleinigen. Zwei der versorgten Personen mussten aufgrund ihres Krankheits- bzw. Verletzungsbildes an einen nachgeforderten Rettungshubschrauber übergeben werden. Hinzu kamen weitere, nicht-medizinische Hilfeleistungen wie die Hilfe beim Wechsel eines Rades an einem Kraftfahrzeug der Polizei sowie die Unterstützung bei der Absicherung der Wettkampfstrecke.
Jens Weigand, Leiter der ehrenamtlichen Bereitschaft des DRK-Kreisverbands Kaiserslautern-Stadt, zog nach Ende des Einsatzes ein positives Fazit: „Unsere Helfen haben zusammen mit denen der uns unterstützenden Einheiten einen großen und damit aus logistischer Sicht herausfordernden Einsatz sehr gut bewältigt. Die Anzahl der zu versorgenden Personen blieb, nicht zuletzt aufgrund der günstigen Witterung, hinter unserer Planung zurück. Wir wären jedoch auch für größere Patientenzahlen, wie sie z.B. ein wärmeres bzw. schwüleres Wetter mit sich gebracht hätte, vorbereitet gewesen.
Ich bedanke mich bei all unseren eingesetzten ehrenamtlichen Helfern und denke, daß ich auch in deren Namen spreche, wenn ich sage, daß wir uns auf die Neuauflage des Tri-Pfalz-Triathlons im kommenden Jahre freuen.“
Quelle: DRK, Alexander Mühl