DRK zeichnet Blutspender aus
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Kaiserslautern-Stadt, hat am 25. April im Stiftskeller der Stadtsparkasse Blutspender ausgezeichnet. Darunter waren drei Ehrungen für 125-maliges Spenden.
Fünf Spender wurden für 75 Blutspenden ausgezeichnet.
„Es ist nach wie vor nicht möglich, Blut künstlich herzustellen", erklärte die stellvertretende DRK-Vorsitzende Bettina Göbelsmann die Bedeutung der Blutspende. „Blut mit seinen vielfältigen, lebenswichtigen Funktionen ist durch nichts zu ersetzen." Der medizinische Fortschritt schaffe einen wachsenden Blut-Bedarf. Für eine flächendeckende medizinische Versorgung, sind Blutspenden also essentiell und lebenswichtig, so Göbelsmann. Entsprechend hoch sei das Engagement der Spender einzuordnen. „Die Blutspende ist Symbol für Mitmenschlichkeit, selbstlose Hilfe und gesellschaftliches Engagement."
Daniel Beiser vom DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz-Saarland sprach vor dem Hintergrund des demografischen Wandels von einer wachsenden Herausforderung, die steigende Blut-Nachfrage zu decken. In den vergangenen 25 Jahren habe sich der Blutbedarf verdoppelt. „Es fehlt massiv an Nachwuchs-Spendern." Während in ländlichen Gebieten die Blutspende durchaus ein gesellschaftliches Ereignis sei, mangele es insbesondere in der Anonymität urbaner Regionen an Spendenbereitschaft.
In Kaiserslautern ist die Zahl der Spender derweil recht stabil. Für den Kreisverband Kaiserslautern-Stadt kann Göbelsmann 2010 865 Spender zählen, 2011 waren es 938 Spender, und 2012 waren es 1.257 Spender. Dabei betonte Göbelsmann den ehrenamtlichen, unentgeltlichen Einsatz der Spender im Geist des DRK: „Blut darf nicht zur Handelsware werden."
Beim DRK-Kreisverband Kaiserslautern-Stadt in der Augustastraße gibt es an jedem ersten Donnerstag im Monat von 14.30 bis 19.30 Uhr die Möglichkeit, Blut zu spenden.
Quelle: Andreas Erb, Regiogeflüster