Rundumerneuerung des DRK- Seitengebäudes
Alles in Eigenregie - Das Rote Kreuz renoviert in der Augustastraße den Seitenbau mit dem großen Saal, in dem unter anderem die regelmäßigen Blutspenden stattfinden. Die Grundsanierung kostet nach Schätzung
des Kreisgeschäftsführers Marco Prinz zwischen 80.000 und 90.000 Euro.
Umbau und Renovierung erfolgen nach den Worten des Geschäftsführers in Eigenregie mit den DRK-Leuten. Deshalb hofft Prinz, die Arbeiten für etwa die Hälfte der geschätzten Kosten erledigen zu können. Dem großen Saal im ersten Obergeschoss sind eine Küche, ein kleinerer Aufenthaltsraum und eine Toilettenanlage angegliedert. Durch Umstrukturierungen der Räume biete der Saal jetzt mehr Platz, sei für 99 Leute etwa bei Bereitschaftsabenden oder Feiern der Ehrenamtlichen zugelassen. Überwiegend wird er für das Bildungsprogramm des DRK genutzt: Pekip-Kurse, Yoga, Pilates oder Wirbelsäulengymnastik, um nur einige Beispiele zu nennen. Verlegt wurde die Küche, die nach dem Umbau ebenfalls etwas mehr Platz hat. Zudem wurde die Toilettenanlage komplett erneuert.
„Wir haben alles rausgeschlagen“, fasst Marco Prinz die Arbeiten zusammen: Boden, Decken, Wände. Neue Heizkörper, neue Lampen werden installiert, auch Internet müsse verlegt werden. Durch den Umbau sei ein weiterer kleinerer Raum entstanden, der als Lehrraum für Kurse genutzt werden soll. Hier können 25 bis 30 Leute unterrichtet werden. Auch hier soll moderne Technik Einzug halten. Der Lehrraum bietet nach seinem Umbau auch die Möglichkeit, hier die Untersuchungen bei Blutspendeterminen zu machen. Finanziert wird die Erneuerung aus dem laufenden Geschäft, erklärt der Kreisgeschäftsführer. Zwar sei der finanzielle Spielraum sehr eng, doch: „Wir wollten in die Zukunft investieren“, zumal in dem Gebäude seit 30 Jahren nicht viel passiert sei. Es sei DRK-Strategie, den Kursteilnehmern qualitativ hochwertige Räume zu bieten. Dabei gilt nach seinen Worten: „Was wir tun, soll vernünftig sein.“ Allerdings weißt Prinz darauf hin, dass das DRK bei der Einrichtung der neuen Räume noch Unterstützung in Form von Spenden benötigt.
Quelle: Rheinpfalz, Marktplatz, (ita)