Sanierung des DRK Seitengebäudes (Roter Saal)
Das meiste in Eigenleistung. In den letzten Zügen liegt das Rote Kreuz mit der Kernsanierung seines Seitengebäudes in der Augustastraße, in dem die Blutspenden stattfinden.
Lediglich das Treppenhaus muss noch fertig verputzt werden. Vor gut einem halben Jahr hat das DRK mit den Arbeiten begonnen, seit diesem Monat laufen in dem Bau wieder die Kurse und Blutspenden.
Das Rote Kreuz hat die Arbeiten nach den Worten des Geschäftsführers Marco Prinz in Eigenregie erledigt. So konnten die Kosten für Umbau und Renovierung von den ursprünglich kalkulierten 120.000 Euro auf 50.000 Euro gesenkt werden. Allein für die Umbaupläne wurde ein Architekt engagiert, auch für die Statik griff das DRK auf einen Fachmann zurück.
Kernstück der Sanierung war der große Saal - auch Roter Saal genannt - im ersten Obergeschoss, in dem die monatlichen Blutspendetermine stattfinden. Der Grundriss des Stockwerks wurde so verändert, dass zusätzlich zu dem nach wie vor 136 Quadratmeter großen Saal ein neuer Raum für Lehrgänge dazu kam. Dieser Blaue Saal umfasst 55 Quadratmeter und ist geeignet für bis zu 30 Leute, während der Rote Saal auf 99 Personen ausgelegt ist. Zu dem Roten Saal wurde die frühere, wenig genutzte Bar hinzu genommen. Beide Säle werden neben internen Veranstaltungen zudem für das Kursangebot genutzt. Die Küche wurde in die früheren Untersuchungszimmer verlegt und inklusive Geräten komplett neu eingerichtet. Sie hat jetzt etwa 15 Quadratmeter. Die medizinischen Vorbesprechungen für die Blutspenden finden künftig im Blauen Saal statt.
Neben dem Umbau wurden alle Bodenbeläge mit Fliesen und Laminat erneuert, die Wände neu verputzt. Einheitliche Lampen bestimmen in allen Räumen das Bild. Weiterhin wurden die Toilettenanlagen modernisiert, erläutert Prinz.
Die Termine zur Blutspende, die während des Umbaus in Ausweichquartieren stattfanden, sind seit diesem Monat wieder in der Augustastraße. In diesem Zusammenhang verweist Prinz darauf, dass das DRK auch weiterhin ehrenamtliche Helfer zur Betreuung der Blutspender benötigt. Sein Wunsch wäre es, wenn das Rote Kreuz in naher Zukunft auch die Fassaden- und Dachrenovierung des ganzen DRK-Traktes angehen könnte. Aber dazu fehlt das Geld. Prinz: „Wir würden uns freuen, wenn es Spender oder Sponsoren gäbe.“
Quelle: Rheinpfalz, (ita)